Staatliche Schulberatung
Die Staatliche Schulberatung ist im Falle von Mobbing oder Cybermobbing kompetenter Ansprechpartner sowohl für Eltern als auch für Schulen und Lehrkräfte.
Auf der Website des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus finden Lehrkräfte Informationen rund um das Thema Mobbing(prävention) und können sich auch an die zuständigen Ansprechpersonen der Staatlichen Schulberatungsstelle wenden.
Extremismusprävention/Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz
Die Regionalbeauftragten für Demokratie und Toleranz sind speziell ausgebildete Schulpsychologinnen und -psychologen und Beratungslehrkräfte, welche Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen. Man kann sich an sie wenden für anlassbezogene oder verhaltensorientierte Prävention und Intervention gegen Formen von politisch oder begründetem Extremismus. Sie arbeiten mit staatlichen und nichtstaatlichen Netzwerkpartnern der Prävention und Deradikalisierung zusammen und sind dienstlich an die Staatlichen Schulberatungsstellen angebunden und können über diese kontaktiert werden.
Regionalbeauftragte für Oberbayern-Ost:
Silke Hatzinger und Thomas Fahrner
089/982955110
demokratie.toleranz[at]sbost.de
zammgrauft - Von Antigewalt bis Zivilcourage
Fachkräfteausbildung für Lehrkräfte und JaS an weiterführenden Schulen. Ziel ist die Sensibilisierung von Schülerinnen und Schülern zwischen 11 und 18 Jahren für die Themenbereiche: Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung, Zivilcourage, Gemeinschaft, Gruppenverhalten, Vertrauen, Regeln (Sozialkompetenz). Bei „zammgrauft“ wird in spielerischem Rahmen Gewalt im Allgemeinen verdeutlicht. Verschiedene Formen wie Gewalt gegen Mädchen, Ausgrenzung sowie Fremdenfeindlichkeit werden ins Bewusstsein gerufen und zugleich Selbstbewusstsein und Zivilcourage trainiert. Die spielerischen Übungen sind so zusammengestellt, dass sie auf bestimmte Problematiken abgestimmt und der Situation entsprechend angewendet werden können. Das ganze Spektrum möglicher Krisensituationen kann sowohl präventiv als auch situativ bearbeitet werden. Als Produkt des Kurses soll eine kleine, von der Gruppe erarbeitete „Verfassung“ entstehen, mit der sich alle Teilnehmenden identifizieren können. Die Methoden können im Rahmen eines Projekttages oder flexibel im Unterricht eingesetzt werden und sollten idealerweise als fester Bestandteil im Schulkonzept installiert werden. Nähere Infos siehe hier.
Kontakt über die Kripo Erding, Tel.: 08122-968444, kripo-beratungsstelle-erding[at]polizei.bayern.de
aufgschaut - Selbstbehauptung und Zivilcourage
Fachkräfteausbildung für Grundschullehrkräfte und JaS zur Förderung von Selbstbehauptung und Zivilcourage bei Schülerinnen und Schülern von 6 bis 10 Jahren. Im Kurs „aufgschaut“ lernen die Kinder, Verantwortung zu übernehmen und zu helfen, wenn andere in Gefahr sind. Sie üben aber auch, sich selbst zu helfen, wenn es darauf ankommt. Die Multis machen mit den Kindern Übungen und Spiele zu unterschiedlichen Themenbereichen, beispielsweise zu den Themen „Zur eigenen Meinung stehen“, „Gemeinschaft“, „Stärkung des Körpergefühls“ oder „Gewalt“. Die Methoden können im Rahmen eines Projekttages oder flexibel im Unterricht eingesetzt werden und sollten idealerweise als fester Bestandteil im Schulkonzept installiert werden. Nähere Infos siehe hier.
Kontakt über die Kripo Erding, Tel.: 08122-968444, kripo-beratungsstelle-erding[at]polizei.bayern.de
Zivilcourage-Kurs
Der Zivilcourage Kurs zeigt Verhaltens- und Vorgehensweisen insbesondere im öffentlichen Raum auf, um Gefahrensituationen zu erkennen, zu verhindern und im Notfall sinnvoll darauf zu reagieren. Mut zum „Eingreifen“ (Zivilcourage) und zum „Sich wehren“ (Selbstsicherheit) wird bestärkt.
Den Teilnehmenden wird vermittelt, dass Jede und Jeder in jeder Situation etwas tun kann. Einfach umsetzbare Tipps und Lösungsmöglichkeiten werden in Übungen gezeigt und können ausprobiert werden, um so auf mögliche Gefahrensituationen gut vorbereitet zu sein.
Der Kurs ist grundsätzlich als aktives Training konzipiert. Die Teilnehmenden sollen die Inhalte durch eigene Erfahrungen erlernen. Spiele und Übungen werden reflektiert.
Der spielerische Aspekt und der Spaß am Mitmachen ist ein Garant für den Erfolg des Kurses. Es werden rechtliche Grundlagen (Nothilfe und Notwehr / Unterlassene Hilfeleistung) vermittelt. Weiterhin werden in praktischen Übungen verschiedene Verhaltensweisen aufgezeigt und alternative Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
Als Kursörtlichkeit bietet sich ein größerer Raum für ca. 20 bis 25 Personen an. Die Kursdauer mit Pause beträgt ca. 3 Stunden.
Kontakt über die Kripo Erding, Tel.: 08122-968444, kripo-beratungsstelle-erding[at]polizei.bayern.de
No Blame Approach
Ein- bis zweitägige Fortbildung zum "No Blame Approach" über die Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Bayern e.V.: Der "No Blame Approach" ist eine seit vielen Jahren in Deutschland erfolgreich angewandte Methode, um Mobbing in der Schule wirksam zu begegnen. Der Ansatz zielt primär darauf, Lösungen für Betroffene zu finden und das Leiden zu beenden. Die Wirksamkeit liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Schülerinnen oder Schüler in einen Gruppenprozess einbezogen werden, der darauf zielt, die Mobbing-Handlungen zu stoppen. Auf Schuldzuweisungen und Strafen wird verzichtet. Die praktischen Erfahrungen mit diesem Ansatz zeigen, dass Mobbing in vielen Fällen innerhalb von 14 Tagen gestoppt werden kann. Im Workshop werden die wesentlichen Schritte des Ansatzes vorgestellt und trainiert. Weitere Infos zum Ansatz auch unter https://www.no-blame-approach.de/. Der "No Blame Approach" ist in allen Schulformen anwendbar und wird in einem breiten Altersspektrum eingesetzt.
Das Gesundheitsamt Freising kann bei einem Mobbingfall an Ihrer Schule hinzugezogen werden und im Zusammenwirken von Lehrkraft, Jugendsozialarbeit an der Schule (JaS) und Teilen der betroffenen Schulklasse den "No Blame Approach"-Ansatz umsetzen. Kontaktieren Sie uns einfach!
Lions-Quest - das Lebenskompetenzprogramm für junge Menschen
Lehrkräften und anderen Berufsgruppen aus dem sozialen Bereich werden Methoden zur Gruppenbildung und Moderation vermittelt sowie zur Förderung von Lebenskompetenzen. Lions-Quest stärkt die Resilienz und wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung aus. Das Programm verbessert die Lebens- und Sozialkompetenzen und vermittelt darüber hinaus Demokratieverständnis und interkulturelle Kompetenz. Lions-Quest lässt sich problemlos im Schulalltag integrieren. Davon profitiert das gesamte Klassen- und Schulklima.
Bausteine:
- Erwachsen werden: für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8/9; die Persönlichkeit und soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen werden aktiv gefördert; es verbessert durch die Lebenskompetenzförderung nachweislich das Miteinander im Klassenverband, die Lernerfolge und das Klassenklima.
- Erwachsen handeln - für die Klassen 9/10 bis 13; das Programm geht über die Gesundheitsförderung und die Verbesserung des sozialen Miteinanders in der Lebenswelt Schule hinaus und stärkt neben Schlüsselkompetenzen das Demokratieverständnis und die Bereitschaft zum gesellschaftlichen Engagement bei angehenden Erwachsenen.
- Zukunft in Vielfalt - fördert interkulturelle Kompetenz bei jungen Menschen von 10 bis 21 Jahren, unabhängig von ihrer Herkunft.
Weitere Angebote: Live Online-Trainings (zweistündig) zu einzelnen relevanten Themen, Schulleitungs-Workshops, Pädagogische Tage.
Zentrum der Familie
Viele verschiedene Angebote, auch zu obigem Thema beim Zentrum der Familie, siehe Link (PDF des Programmheftes)
Mobbingprävention, Resilienz & Selbstvertrauen für Kinder
Workshops in Schulklassen zu folgenden Inhalten:
- Wie bleibe ich ruhig bei Konfrontationen?
- Was tue ich, wenn mich jemand festhält?
- Wie gehe ich mit Gewaltandrohungen um?
- Wie reagiere ich auf Beleidigungen?
- Was mache ich, wenn mir jemand etwas wegnimmt?
- Wie verhalte ich mich, wenn ich von Fremden auf der Straße angesprochen werde?
Kontaktdaten siehe Flyer
Soziodynamik der Schulklasse
Ein ganztägiger Workshop für Lehrkräfte. IOS - Mensch und Organisation München mit Praxis in Freising. Das Institut bietet unter "Trainieren" weitere interessante Fortbildungen für Lehrkräfte.
Teambildung in Schulen
Hans Graf, ausgebildeter Schul-Erlebnis-Pädagoge (SEP) und Lehrer an der Berufsschule Freising
Im Berufsleben werden oft große Anforderungen an die sogenannte Teamfähigkeit der Mitarbeitenden gestellt, aber niemand schult diese Qualifikation. Bei Problemen kommt es dann zu Kündigungen oder Entlassungen. Teambildung ist ein Prozess, der permanent gepflegt werden muss, da sich die Rahmenbedingungen ständig ändern. Dieser Ansatz von Teambildung beruht darauf, mit einfachen Mitteln in „normaler“ Umgebung das Kennenlernen, die Wahrnehmung und das Vertrauen zueinander zu fördern. Erst danach ist Teamarbeit in Form von Interaktions- und Kooperationsübungen möglich und erfolgreich. Zielgruppe: Schulen/Lehrkräfte, Organisationen, Ämter, Firmen, alle interessierten Gruppen; Tagesseminare für 10-18 Teilnehmende.
Kontakt und Infos unter www.teambildung-graf.de
Hurra Musiktheater
Die Künstlerin und Musikerin Johanna Weinberger macht Kindermusiktheater zu verschiedenen Themen (z.B. Umwelt, Gefühle, Gemeinschaft). Das Publikum ist eingeladen mitzusingen und sich mit zu bewegen. So werden die Geschichten mit vielen Sinnen erlebt. Zum Angebot zählt auch die Band "Spaßbagage" (Auftritte in Kindergärten, auf Stadtfesten, bei Festivals sowie bei Veranstaltungen auf großen und kleinen Bühnen).
Duo Perplex - Präventionstheater
Das Theaterstück "Wer nicht hören will..." von Duo Perplex wird zur Gewalt- und Mobbingprävention für die Klassen 1-4 angeboten. Das Präventionstheater ist eine Mischung aus Jonglage, Musik und Clownerie. Eine Auffürung dauert ca. 45 Minuten und richtet sich an maximal 120 Zuschauende. "Wer nicht hören will..." wird im gesamten Bundesland Bayern angeboten.
FREUNDE: starke Kinder - gute Freunde
Lebenskompetenzförderung in Kindertageseinrichtungen; das Programm FREUNDE vermittelt wichtige sozialemotionale Kompetenzen im Vorschulalter und beugt Sucht- und Gewaltentstehung vor. Es bildet das pädagogische Personal fort und fördert die Zusammenarbeit mit Eltern in den Kindertageseinrichtungen. FREUNDE ist fachlich bei der Aktion Jugendschutz angesiedelt und wird institutionell von der Stiftung FREUNDE getragen. Es werden die Lebenskompetenzen und das Selbstbewusstsein der Kinder bereits im frühen Alter gestärkt (z.B. Selbstwahrnehmung, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Problemlösefähigkeit in Gruppen, Umgang mit Stress und Emotionen sowie kreatives und kritisches Denken). Bei Interesse im Landkreis Freising kontaktieren Sie uns!